Architektur von Martin Stroh

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Kliniken

Mitarbeit zur architektonischen und gestalterischen Aufwertung von Kliniken und Klinikeinrichtungen.

Architektur     Gestaltung     Innenraumgestaltung

These: " Bessere Genesung durch Wohlfühlen im gestalteter Umgebung "

Mein persönliches Interesse am Thema "Krankenhausbau" entstand während meiner verschiedenen beruflichen Tätigkeiten in diesem Bereich. Mir begegnete ein besonderer Bedarf der gestalterischen Ausarbeitung in nahezu allen Bereichen, die mit dem Begriff "Architektur" in Verbindung stehen.

Zusätzlicher Planungsaufwand- und zeit ist erforderlich, gestalterische Aspekte mit den vielen differenzierten Anforderungen und Richtlinien des Krankenhausbaus zu verknüpfen.

Beruflich ist die Entwicklung verschiedener Form- und Farbgestaltungskonzepte für Krankenhausbauten, die über die Architektur auch in die Innenarchitektur greifen, eine besondere Herausforderung für mich als Architekten.

Konzepte dieser Art können den Ärzten und Patienten einen persönlichen Bezug zum Aufenthaltsort sowie eine angenehme Atmosphäre des Arbeitsalltages beziehungsweise der besseren Genesung geben.

Als "Allroundplaner" ist mir die Möglichkeit gegeben in jedem dieser Bereiche präsent zu sein oder durch meine Mitarbeit ergänzende Funktionen auszuüben.

Grundsätzliche Gedanken am Beispiel eines Dialyse-Zentrums :

In dem speziellen Bereich der Dialyse wird ein besonders gestaltetes Umfeld seitens der Patienten zu einer Erleichterung der täglichen Begegnung bzw. des täglichen Schicksals beitragen, dies auch unter dem Aspekt des Krankheitsverlaufes gesehen, der unter Umständen die Unmöglichkeit einer vollständigen Genesung beinhalten kann. In jedem Falle wird jedoch der Heilungsprozess eines Patienten der sich in seiner jeweiligen Umgebung wohlfühlt einen positiveren Verlauf nehmen.

Auf Seiten des Krankenhauspersonals wird durch ein entsprechend gestaltetes Arbeitsumfeld eine positive Wirkung z. B. durch die visuelle Abwechslung verschiedenartiger Räume erzielt, die eine ausgleichende Wirkung zum harten Arbeitsalltag einer klinischen Einrichtung bieten kann.

Im Bereich des Hochbaus wäre die Aufwertung eines neuen oder bestehenden Gebäudes oder Gebäudeteiles durch den Entwurf, die daraus resultierende Form, die gewählte Art der Konstruktion und vor allem über die Wahl des Baumaterials zu erreichen.

Von weitem kann entschieden werden: gehe ich gerne in ein Gebäude oder ist es nur mit Dem Muss, das dahintersteht, verbunden. Wichtig könnte auch ein Puffer in Form einer Sitzgelegenheit noch vor dem Gebäude sein oder ein einladendes Foyer mit der Möglichkeit des Innehaltens, sich sammeln zu können oder sich zu stärken vor einer schmerzhaften Behandlung oder einer schwerwiegenden Nachricht. Die geeignete Form eines solchen Ortes und das geeignete Material wird dazu einladen.

Deshalb ist die Auswahl zu verwendender Materialien und deren Beschaffenheit sowie auch die Beschaffenheit der Oberfläche sehr wichtig, wie fühlt es sich an, warm oder kalt?

Dies trifft ebenso für den Bereich des Innenausbaus zu. Zu beachten ist hier gestalterische Aspekte mit den vielen differenzierten Anforderungen und Richtlinien des Krankenhausbaus zu verbinden.

Ein weiterer positiver Aspekt kann die Farbgestaltung von Innenräumen sein, denn die Farbe steht in direkter Wechselwirkung mit der Psyche und dem Gemütszustand des Menschen.

Die Kostenrahmen für solche Baumaßnahmen werden maßgeblich durch das konstruktive und handwerkliche Wissen des Architekten oder Gestalters bereits im Vorfeld abgesteckt sowie deren weitere Begleitung des Entstehungsprozesses (Ausschreibungen, die Vergabe und die Überwachung der Bauabwicklung, etc.). Selbstverständlich muss auch für Sie in erheblichen Maße die Wirtschaftlichkeit erkennbar sein. So sind zum Beispiel auch die Reinigungs- und Pflegekosten verschiedener Oberflächenmaterialien zu bedenken und in die Planung einzubeziehen.

Trotzdem werden Baumaßnahmen der Gestaltung etwas über die Kostenrahmen des nur unbedingt Notwendigen hinausgehen und die Bereitschaft voraussetzen auch den Menschen als Maßstab in den Vordergrund zu stellen. Grundlage ist ebenso die selbstverständliche Zusammenarbeit mit fachlich kompetenten Mitarbeitern der Klinikleitung.


Kritische Gedanken :

Steht bei der Honorierung aus ärztlicher Sicht die schnelle Genesung des Patienten im Vordergrund? Oder handelt es sich dann um den vorzeitigen Verlust des Patienten als Wirtschaftsfaktor? Steht die Qualität in Verbindung mit der schnelleren Genesungszeit als Honorarfaktor In irgendeinem Zusammenhang? Ist der Patient über einen kürzeren Zeitraum arbeitsunfähig kann dieser bei besserer Genesung seine Arbeitskraft und Kaufkraft eher wieder in die Wirtschaft einbringen. Krankenkassenkosten verringern sich.

Beteiligte:     Patienten     Kliniken     Krankenkassen     Staat

Auf diese These ist ebenso das Honorar des Architekten zu hinterfragen: die Planungsphase beansprucht mehr Zeit - die Entlohnung bleibt gleich.

Eine hohe Bereitschaft ist in allen Bereichen gefordert, die nötige Zeit und Energie aufzubringen, deren die besondere Auseinandersetzung bedarf, die gestalterischen Aspekte mit den vielen differenzierten Anforderungen und Richtlinien des Krankenhausbaus zu verknüpfen.

Bestrebungen dieser Art liegt somit ein hoher ideeller Wert zu Grunde.

 

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